Zu einer Wurzelkanalbehandlung gibt es keine gleichwertige Behandlung, die den Erhalt des natürlichen Gebisses bis ins hohe Alter ermöglicht. Dennoch gibt es Alternativen, die häufig angewendet werden. Die Zahnentfernung zählt hierbei zu den bekanntesten – ist aber aus heutiger Sicht in den seltensten Fällen sinnvoll. Als zweite Option werden häufig sogenannte einfache Wurzelkanalbehandlungen angeboten. Diese als weniger aufwendig geltenden Verfahren werden meist als Standardleistungen von gesetzlichen Krankenkassen angeboten. Allerdings zeigt die wissenschaftliche Beurteilung, dass ohne den Einsatz von OP-Mikroskopen, hochmodernen Instrumenten und bioverträglichen Füllungsmaterialien die Chance, den Zahn fünf Jahre nach der Behandlung zu erhalten, unter 40% liegt.
In unserer Spezialistenpraxis setzen wir auf moderne Technik und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, um auch bei stark geschädigten Zähnen erfolgreiche Rettungen zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, Zähne zu erhalten und nicht aufzugeben – für die langfristige Mundgesundheit unserer Patient:innen.
Die Erfolgschancen einer mikroskopischen Wurzelbehandlung sind je nach Ausgangssituation hoch bis sehr hoch, wenn die Behandlung nach den Standards spezialisierter, moderner Zahnmedizin gestaltet wird.
Dies trifft bei uns besonders zu, da:
Im Anschluss an die bei uns durchgeführte Wurzelkanalbehandlung ist in den meisten Fällen eine zeitnahe endgültige Versorgung Ihres Zahnes mit einer Teilkrone oder Krone von Nöten. Weshalb ist das so? Durch die Wurzelkanalbehandlung ist Ihr Zahn im Inneren bakterienfrei geworden. Im Zuge dessen musste aber Zahnhartsubstanz entfernt werden. Dies führt dazu, dass der Zahn an Stabilität verliert.
Die Versorgung mit einer Teilkrone oder Krone verleiht dem Zahn wieder die Stabilität, die erforderlich ist, um den langfristigen Erhalt des Zahnes möglich zu machen. Die Überkronung stellt den letzten Schritt Ihrer Behandlung dar. Die Versorgung mit einer Krone auf dem wurzelbehandelten Zahn erfolgt bei Ihrem Hauszahnarzt bzw. Ihrer Hausärztin. Sie oder er wird Ihnen die Möglichkeiten der Versorgung nach dem Heilungsprozess erläutern.
Die Chancen, einen endodontisch behandelten Zahn langfristig zu erhalten, werden von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung bei unkomplizierten Erstbehandlungen mit einer Erfolgsquote von 95 % eingeschätzt. Mit den modernen Behandlungsmethoden und Techniken in unserer endodontischen Zahnarztpraxis erreichen wir eine herausragende Prognose für Ihren Zahn.
Erfahrungsgemäß lässt sich sagen, dass bei einer dem Stand der Wissenschaft entsprechenden Behandlung und anschließender Überkronung des Zahnes die Wahrscheinlichkeit zur Nutzung so hoch ist, wie bei Ihrem natürlichen, noch vollständig gesunden Zahn.
Implantate sind heute aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. Immer dann, wenn ein Zahn verloren gegangen ist, kann das Implantat als künstliche Zahnwurzel den fehlenden Zahn ersetzen. Generell sollte jedoch zunächst alles getan werden, um die vorhandene, natürliche Bezahnung zu erhalten. Die aufwändige, mit dem OP-Mikroskop und mit modernen Methoden und Materialien durchgeführte Wurzelkanalbehandlung, ist der vorletzte Schritt, bevor ein Implantat zum Zuge kommen sollte.
Die Behandlung erhält die physiologische Gesamtstruktur der Zahnreihe und des umgebenden Zahnfleisches, weil der natürliche Zahn im Kiefer erhalten bleiben kann. Scheitert die Wurzelkanalbehandlung und auch die Revision sowie eine eventuelle Wurzelspitzenresektion, sodass der Zahn gezogen werden muss, ist das Implantat die Alternative als künstliche Wurzel mit anschließendem Kronenaufbau, um die entstandene Zahnlücke zu versorgen.